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Polizei versucht sich Zutritt zur Liebig 34 zu verschaffen

Die Polizei hat mit der Räumung des besetzten Hauses „Liebig 34“ in Berlin-Friedrichshain Freitagfrüh 7-30 Uhr begonnen. Die Polizisten mussten Kettensägen und Brechstangen einsetzen, um sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. Schon seit 3 Uhr früh wird vor dem Haus demonstriert.

Es sind bereits Menschen festgenommen worden, es gab Flaschenwürfe auf die Polizei. Der Strom ist abgestellt worden.

Die Polizei ist im Großeinsatz mit Tausenden Beamten und Unterstützung aus anderen Bundesländern. Das Haus ist eines der letzten linksradikalen Symbolprojekte in Berlin. Im Internet wird seit längerem zum gewaltsamen Widerstand gegen die Räumung aufgerufen. In den vergangenen Tagen gab es eine Serie von linksextremen Brandanschlägen und anderen Zerstörungen sowie entsprechende Bekennerschreiben.

  • Die „Freie Schule Kreuzberg“ will am Freitagmorgen nur 200 Meter entfernt von der Räumung protestieren. Es sollen auch Kinder kommen.
  • Liebig-Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Grüne und Linke
  • Die Berliner Linke hat sich dafür ausgesprochen, die Räumung vorerst auszusetzen. Landeschefin Katina Schubert sagte: „Gerade in der Coronazeit kann man bei einer Räumung keine Abstände einhalten“.
  • Auch Friedrichshain-Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) hat Bedenken zur Räumung angesichts der Pandemie geäußert. Sie erklärte: „Das Infektionsrisiko ist real für beide Seiten“.

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